The Ocean Package

Gruppenfoto der Speaker und Veranstalter des Climate Café an der Technischen Universität München (TUM).

Als Becci aus dem Team von The Ocean Package melde ich mich heute mit einer persönlichen Reflexion, die mir auf dem Herzen liegt. Das Kernthema: Social Business.

Wir durften am 16. Oktober am Climate Café der TUM in München teilnehmen. Ein inspirierender Abend, der uns in unserer fundamentalen Überzeugung bestärkt hat: Social Business ist keine nette Idealvorstellung, sondern der neue Standard für jedes zukunftsorientierte Unternehmen. Es geht darum, Verantwortung für die Gesellschaft und die uns gegebenen Ressourcen zu übernehmen.

Warum Social Business der neue Standard ist

Der Treffpunkt für Möglichmacher: Das Climate Café der TUM

Das Climate Café an der Technischen Universität München ist weit mehr als eine Veranstaltung. Es ist ein bewusst geschaffener Ort für Begegnungen, an dem sich verschiedenste Menschen treffen: von jung bis alt, von Studierenden, die gerade ihre Vision entwickeln, bis hin zu etablierten Gründenden und Unternehmern. Der Raum war bunt durchmischt und zeugte von einem offenen, vielfältigen Austausch, der von einem gemeinsamen Anliegen getragen wurde: dem Herzschlag für eine bessere, nachhaltigere Zukunft.

An diesem Abend waren wir eingeladen, unser Start-up vorzustellen. Die wichtigste Erkenntnis für mich war: Wir sind nicht allein. Die Vernetzung mit so vielen Möglichmachern des Unternehmertums bestätigt, dass der Wandel längst begonnen hat, und wir ein aktiver Teil davon sind. Gemeinsam bilden wir den Motor für eine bessere Zukunft.

Es geht nicht um Extreme: entweder Business oder Soziales, sondern um die Balance und die gesunde Mitte: Zusammenarbeit statt Gegeneinander. Offenheit und Toleranz. Wir dürfen nicht länger in einem festgefahrenen Mindset verharren, sondern müssen verantwortungsvoller, innovativer handeln, denn unsere Ressourcen sind begrenzt.

Solche Abende geben Hoffnung, ermutigen und bestätigen uns: Ein Social Business sollte das Normal werden. Unternehmen, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind.

Rebeutel und Afb: Zwei weitere Beispiele für Impact

Neben Ocean Package durften wir als Speaker gemeinsam mit zwei weiteren beeindruckenden Unternehmen auftreten, die das Konzept des Social Business vorleben:

Jutta Esser von Rebeutel erzählt, wie sie und Waltraud Stitzl den klassischen Upcycling-Ansatz perfektioniert haben. Sie nutzen bestehende Ressourcen aus bereits vorhandenen Stoffen. Jutta Esser berichtete begeistert wie sie etwa Merch-T-Shirts des FC Bayern Basketball, die aufgrund eines Fehldrucks Ausschussware waren, in Beutel verwandeln oder aus eigentlich anderen weggeworfenen Stoffen, wie Gardinen oder  Kissenbezüge, große Shopperbags designen. Die Welt der Textilien sei unendlich. Das erfordert tägliches innovatives Denken und Gestalten, was den Beruf so aufregend mache. Die Produkte werden zudem in sozialen Einrichtungen in Bayern in liebevoller Handarbeit zu Unikaten gefertigt. Als super nette Geste hatte sie auch verschiedene kleine Beutelchen als Geschenk mitgebracht, wovon wir uns alle eins mitnehmen durften.

Afb (Arbeit für Menschen mit Behinderung)  ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie soziale und wirtschaftliche Ziele verschmelzen. Kai Keune betonte in seinem Vortrag, dass es beim Refurbish und Verkauf von gebrauchter IT-Hardware nicht nur um die Ressourcenschonung durch das Upcycling von Elektronik geht. Im Fokus steht die aktive Einbindung von Menschen mit Behinderung, denen qualifizierte Arbeitsplätze geboten werden. Afb beweist damit eindrücklich, dass ein gewinnorientiertes Unternehmen eine tiefgreifende soziale Verantwortung tragen kann.

Diese Beispiele zeigen, dass der Wandel in vielen Branchen angekommen ist und der Aufbau von Social Business in der Praxis funktioniert.

So lebt Ocean Package Social Business in der Logistik

Unsere gesamte Unternehmensphilosophie bei Ocean Package ist auf einen tiefgreifenden positiven Impact ausgelegt. Ehrlichkeit, Transparenz und Authentizität sind dabei einer unserer Grundwerte. Wir sehen unsere Mission ebenfalls als einen sozialen Auftrag, da wir eines der größten Probleme lösen: den Verpackungsmüll.

1. Verantwortungsvoller Kreislauf: 100% zirkulär

Wir adressieren die 18,9 Millionen Tonnen Verpackungsmüll im deutschen Onlinehandel. Unsere Lösung ist unser soziales Versprechen:

  • Drastische Reduktion: Unsere Mehrwegboxen sind bis zu 20-mal wiederverwendbar. Das spart über 95 % Müll und bis zu 80 % CO₂-Emissionen.
  • Geschlossener Kreislauf: Wir folgen als einziger Anbieter einem klaren Cradle-to-Cradle-Ansatz. Am Ende des Lebenszyklus holen wir alle Boxen zurück und recyceln sie zu 100 %. Das Material fließt direkt in die Produktion neuer Boxen ein.
  • Oceanbound-Plastik: Wir nutzen in unseren Verpackungen auch Oceanbound-Plastik aus recycelten Fischernetzen, um aktiv gegen die Meeresverschmutzung vorzugehen.

2. Wirtschaftlichkeit als Hebel für den Wandel

Nachhaltigkeit darf kein Luxus sein.

  • Kostenersparnis: Unsere Lösung ist so konzipiert, dass sie bereits ab der 4. oder 5. Versendung preiswerter als Kartonage ist und bis zu 70 % Kostenersparnis gegenüber Einwegverpackungen bietet.
  • Daten-Transparenz: Unsere Software-Lösung ist das „Gehirn“ des Systems. Sie trackt jede Box über QR-Codes und macht transparent, wie viel CO₂, Müll und Kosten eingespart wurden.
Fazit

Der Wandel ist unabdingbar

Die Bestätigung aus der Gründer-Community an der TUM ermutigt uns weiter. Wir sind auf dem genau richtigen Weg. Der Wandel ist unabdingbar.

Jedes Unternehmen hat die Freiheit und die Verantwortung, sich zu entscheiden: Werde ich Teil des neuen Standards, der Social Business und Nachhaltigkeit ins Zentrum stellt? Oder halte ich am alten fest?

Wir bei Ocean Package haben uns entschieden.

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